Es ist leicht nachvollziehbar, dass die romantische Vorstellung, die ziemlich sicher die Erfindung eines nL ist, nicht funktionieren kann. nL können niemanden lieben, sie sind damit beschäftigt, ihr Leben vor dem Löwen zu retten, mit dem sie im selben Käfig ohne Entkommen sitzen. Sie lieben ihr eigenes Leben. Sie können aber, Männer wie Frauen, das „Verliebtheitstheater einer Prostituierten“ perfekt spielen.
Treffen zwei nL aufeinander, so schätzen sie bewusst und unbewusst die Situation ab, inwiefern eine Gemeinschaft ihre Energiezufuhr erhöhen könnte, also ihre Löwen satt und bräsig werden lassen. In dem Fall können sie die romantische Seifenoper „Liebe auf den ersten Blick“ spielen und ihre Theatralik auskosten. Die Beziehung bleibt solange bestehen, bis sich bessere energetische Optionen für einen ergeben. Da es nie eine Liebe gab, alles nur täglich vergessenes Theater, gibt es Emotionsausbrüche nur, um finanzielle Vorteile zu bekommen.
Treffen E und E aufeinander, so sind sie sich unsicher, haben wenig Selbstvertrauen und brauchen üblicherweise eine lange Zeit, bis sie sich ineinander verlieben. Nur in dieser Konstellation kann tatsächlich Liebe entstehen.
Treffen E und nL aufeinander und E scheint nL eine saftige Beute zu sein, weswegen auch immer, spielt nL das „Verliebtheitstheater einer Prostituierten“ oder ein die Verführerrolle. Dieses Verliebtheitstheater erzeugt sofort Hoffnungen auf Wärme und Geborgenheit, also genau jene Hoffnungen, die so oft enttäuscht wurden. Der E nimmt sich erneut fest vor, dieses Mal ALLES dafür zu tun, nicht zu enttäuschen und nicht enttäuscht zu werden.
Und das Erste, was E tun wird, ist, die offensichtlichen Lügen rechtzufertigen und zu bagatelisieren! „Das machen alle so!“- „Sagte sie bestimmt nur, weil sie das wirklich geglaubt hat!“ „Naja, er übertreibt eben ein bisschen, so ist das eben!“ „Sie ist halt impulsiv!“ „Er ist etwas exzentrisch, aber so sind Künstler!“
Sobald die ersten Versprechen gebrochen sind, die Schuld dafür vom E übernommen wird, hat sich eine Symbiose zum Vorteil des nL gebildet, aus der für den E kaum mehr ein Entrinnen möglich ist. E wird isoliert, verliert seine Freunde und Kontakte zu anderen nL, „sein“ nL ist eifersüchtig, er selbst aber jederzeit zur Untreue bereit, erkennt Hoffnungen beim E, welche auf andere gerichtet sind, und nutzt alle Mittel, zuerst emotional und später gegebenfalls auch physisch, um E auf sich allein auszurichten. Unterwirft sich E, geht die Beziehung solange, bis der nL in einer anderen Beziehung saftigere Beute sieht.
Den sitzengelassenen E plagen daraufhin schwerste Schuldgefühle, Gedanken an den Freitod, die Überzeugung „die Chance seines Lebens verspielt“ zu haben, nicht genug Unterwürfigkeit gezeigt oder gar „verbotene Gedanken“ gehabt zu haben. E hasst sich stärker und der nächste nL hat ein um so leichteres Spiel.
Auch wenn es für das gemeinsame Kind besser ist, wenn die Beziehung E-E ist, so ist diese Beziehung auch nicht ohne Schwierigkeiten. Sie braucht Zeit, um sich zu entwickeln, Gemeinsamkeiten zu finden und auszubauen und ist unter besonderer Bedrohung durch nL.
Die E brauchen Ideologien oder Geschichten von nL, denen sie gemeinsam folgen können, denn sie sind dem Wesen nach folgsam und können weder einander gegenseitig die ganze Zeit helfen noch folgen. Folglich sind sie beide Anhänger einer Ideologie, Sekte, Politik und anfällig für Ausbeutung, die die Beziehung zerbrechen kann, zum Beispiel durch einen nL-Chef am Arbeitsplatz. E-E Beziehungen sind prädestiniert für „langweiliges Nebeneinander her leben“. Bodenständig, rational, gutherzig – aber langweilig. Ohne Hoffnung-Enttäuschung-Wellen fehlt den E Lebendigkeit. Sie können sie nicht gegenseitig produzieren, weil sie keine falschen Versprechungen machen, lieber machen sie gar keine. Können sie aus einer gemeinsamen Ideologie diese Versprechung-Enttäuschung-Wellen gemeinsam reiten und ist diese Ideologie/Sekte langlebig genug, dann kann das wohl auch bis ins hohe Alter ein verbindender Faktor bleiben.
Der übliche Fall ist aber wohl, dass die Inhalte der Ideologie auseinanderdriften, der E-Mann sich von anderen Teilen der Ideologie oder Gruppe angezogen fühlt als seine E-Frau und die nL sie auseinanderbringen und für sich einspannen.
Die E-E-Beziehung wäre das Erfolgsmodell für eine Heilung – aber die vereinten nL der Welt tun alles Erdenkliche, um das zu verhindern. Zu Heilungswegen schreibe ich Dir an anderer Stelle bei den Aussichten.
Neben dem „Draufgänger-nL-Typ“, den ich zuvor beschrieben habe, gibt es, meiner Meinung nach bei Frauen häufiger den „sich-retten-lassen-wollenden nL-Typ“.
Statt das Verliebtheitstheater zu spielen, stellen sie sich als arme Opfer dar. Übervorsichtig ihre intimsten Verletzungen preisgebend, wobei nur wenige isolierte Punkte der praktisch nicht nachprüfbaren Geschichten die Realität wiedergeben, wollen sie sichergehen, nicht an einen nL zu geraten. Glaubt der E die Geschichten und reagiert empathisch, entwickelt sich sehr schnell eine „feste Beziehung“. Die Zögerlichkeit am Anfang steht dabei in einem krassen Widerspruch zu der Intensität der falschen Versprechungen, sobald der E als saftige Beute identifiziert ist.
Wenn der Mann ein nL ist, dann kann es gut sein, dass er zuerst den galanten Macho spielt und wenn das nicht zieht, spielt er als Opfer den „verletzten sensiblen Mann“, um die E-Frau zu Empathie und Mitleid zu bewegen.
Jede Taktik des nL läuft darauf hinaus, den E so weit zu bekommen, den Versprechungen Glauben zu schenken. Das ist der Haken, den der E schlucken muss. Und das ist genau der Haken, den der Empath schlucken will.
Erinnern wir uns: Der nL hat keinen freien Willen, sein Leben ist „Löwo-zentrisch“, was er macht, ist alternativlos. Wer keine Alternativen hat, hat keinen freien Willen. Er kann den E nicht NICHT als Beute sehen, er kann seinen Käfig nicht verlassen und seinen inneren Kampf nicht stoppen. Auch wenn es vielleicht tragisch für den E endet, der nL hat keine Wahl, er handelt im Anbetracht des Löwen zur Rettung seines Lebens. Versprechen und Beteuerungen bedeuten nur die Aufforderung, ihm zu glauben, sonst nichts.
Der E aber hat einen freien Willen, je weniger fokussiert seine Empathie ist und je mehr Alternativen er hat, desto freier ist er. Der Empath hat auch immer die Alternative, sich zu töten oder töten zu lassen, um seine Prinzipien nicht zu verletzen.
Da E einen freien Willen hat, könnte er sich, und würde es wohl in Abwägung der eigenen Lage meistens auch machen, dagegen entscheiden, dem nL zu glauben und mit ihm Kontakt zu halten. Folglich ist es der wichtigste Focus des kindlichen Bewusstseins vom nL, Wege zu entwickeln, um den freien Willen von E zu überlisten.
Dieses Buch möchte dem E das Werkzeug an die Hand geben, sich nicht überlisten zu lassen und aufgrund von Voraussicht und Kenntnis der Lage zu entscheiden. Insbesondere gilt das nicht nur für den nL in einer Zweierbeziehung: Notorische Lügner sind Meister darin, den freien Willen von Empathen zu überlisten und sie vor ihren Karren zu spannen, ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung in allen Ebenen zu erreichen und sie gnadenlos auszubeuten.
Wer die Handlungs- und Denkmuster kennt, der kann nicht mehr überlistet werden. Die nL sind an ihre nL-Muster gebunden, auch wenn sie die Handlungsmuster-Beschreibung gelesen haben, bleiben sie dabei, weil ihnen der freie Wille fehlt.
Sie können natürlich dieses Buch als reinen Blödsinn verdammen und alle E warnen, dass es nur Zeitverschwendung sei, es zu lesen. Sie können ekelerregende persönliche Diffamierungen von sich geben und alles ins Lächerliche ziehen. Sachlich damit auseinandersetzen können sie sich damit aber nicht, denn dafür fehlt ihnen die Einsicht in ihre eigene Situation.
Was ist also der „Löwe im gleichen Käfig“ wirklich? Der Löwe ist ein Sinnbild für den unausweichlichen Tod im gemeinsamen Käfig. Der Löwe ist schnell, stark, riecht seine Beute und sieht sie. Die Beute im Löwenkäfig ist gefangen, die Metapher steht also für die Bindung des Selbst an Selbstmitleid und Todesangst, ohne den Ausweg der Empathie.
Während aber ein Neugeborenes oder Kleinkind ohne „empathische Energie“ von außen – also alleine ausgesetzt in der freien Wildbahn dem sicheren Tod entgegensieht, stimmt das für den Erwachsenen natürlich nicht. Was den Erwachsenen vom Kind unterscheidet, ist, dass er keine Empathie, sondern Können und Wissen braucht, um auch längere Zeit alleine in der Wildnis überleben zu können. Allerdings braucht er Empathie, um überlebensfähige Gemeinschaften zu bilden.
Je mehr nL in einer Gesellschaft leben, um so drastischere Strafen und Gesetze braucht sie, um nicht in Anarchie und Chaos zu versinken. Da drastischere Strafen und Gesetze aber garantiert nicht dazu führen, dass es weniger nL gibt, sondern eher im Gegenteil, weil sie ohne Zweifel auch hin und wieder unschuldige E betreffen und Schäden produzieren, werden die Strafen immer drastischer, die Gesetze immer willkürlicher und da die Gesetze zu großen Teilen durch nL geschrieben und durch nL exekutiert werden, verstärken sie den Teufelskreis überproportional. Da die Symptombekämpfung die Ursachen weiter ausbaut, ist der Kollaps unvermeidbar.
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Kommentare
Ein Thema meines Lebens ist die wahre, bedingungslose Liebe!
Hauptsächlich die Liebe zwischen Paaren, aber auch die der Eltern zu den Kindern.
Hier gibts Auszüge aus meinem Buch https://3rdlive.wordpress.com/das-dritte-leben/
auf meiner Webseite weitere Infos dazu, wie ich das sehe und selbst erlebt habe.
Bedingungslos lieben kann nur, wer sich selbst bedingungslos lieben kann.
Selbstverliebtheit ist allerdings eher das Gegenteil zur Selbstliebe.
Bedingungslos zu lieben, das ist überhaupt nicht leicht. Aber man kann sich das Ziel setzen, dahin zu kommen.
Man muss aber nicht alles und jeden gleich stark lieben.
Liebe ist eine magnetische Verbindung der Herzen (Herzmagneten), kann man grob vereinfachend sagen.
Die "Bedingungslose Liebe" ist ein Band der Liebe zwischen den Herzen, durch das die Liebe fließen kann.
Das geht erst, wenn man selbst "wahrhaftig genug" dafür ist. Notorische Lügner dagegen und Schmeichler werden besonders von denen angezogen, die eine Bestätigung im Außen suchen, weil sie sich selbst nicht (genug) lieben.
Ich bin durch alle Phasen durch, und jetzt bei der Bedingungslosen Liebe angekommen.
Ich sprudele über vor Liebe, die aus mir herauswill. Und ich verbinde mich immer wieder in den höheren Dimensionen mit anderen - hauptsächlich weiblichen - Wesen. Wir senden uns gegenseitig Liebesenergie, auch wenn das Tagesbewusstsein meiner Liebespartnerinnen das gar nicht mitbekommt. DAS musste ich auch erst lernen, sehr bitter.
Ich freue mich über Dank, aber erwarte ihn nicht. Und schon gar nicht im 3D.
Mit so einer Partnerin zusammenzuleben, das wird wunderbar sein.
Aber erst, wenn beide in Selbstliebe strahlen.
Ich lebe jetzt schon meinen 6. Band.
Wenn es soweit ist, dann werde ich auch die Zeit erhalten, das alles aufzuschreiben. So lange müsst ihr noch Geduld haben.
Schwärmerei
Diese Schwärmerei erinnert mich an meine Begegnung Mitte der Neunziger in den Zügen zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt. Ich sprach sie an. Fortan freuten wir uns auf unsere Gespräche. Irgendwann nahm ich einen anderen Arbeitsplatz an und sie heiratete einen Mann ihres Alters.
Bedingungslose Liebe
Liebe ist auch eine Entscheidung, weil Liebe Wärme, Wohlbefinden und Zufriedenheit auslöst. E’s können durch ihre ausgeprägte Empathie sich in diese Gefühle hinein versetzen und spüren es sofort. Darunter fallen im Besonderen die sogenannten HSP (High Sensitiv Person) die ca. 20% der Bevölkerung ausmachen. Dies erklärt auch die entsprechende Minderheit im Vergleich zu den „nL“. Was das Fortbestehen der E‘s betrifft: es ist eine Sache der Vererbung - ich (eine E) selbst habe 2 Kinder mit meinem Exmann (einem nL) ... eins ist ein nL und eins ist E nach meiner sachlicher Einordnung zu diesem Thema. Ich selbst habe bedingungslos geliebt -glaube ich-bis ich nicht mehr konnte: bis es mich krank gemacht hat und ich für mich entschieden habe, so nicht weiter leben zu wollen. Es ist ein anstrengender Weg bis heute - für mich fühlt sich alles richtig und gut an: besonders wenn man ganz unabhängig von verschiedenen Personen gesagt bekommt: Du bist so eine Liebe. Ich weiß, dass ich mit Liebe gefüllt bin und sie verströme.